Und mit ihm neue Wege, neue Erkenntnisse und neue Formen der Wissenschaften, die das nächste Jahrtausend der Menschheit in fast allen Bereichen prägen werden. Reine Spekulation ist die Zukunft der Entwicklung der Menschheit, ungewiß oder kalkulierbar, oder wie der Mythos es schon vor Jahrtausenden formulierte, Dionysos oder Apollo. Jeder Zeitgeist aber, das hat die Geschichte gezeigt, ist geprägt von Überlieferungen und Erkenntnissen längst vergangener Epochen, deren Faszination auch im 3. Jahrtausend der christlichen Zeitrechnung noch nichts von ihrer Eindringlichkeit verloren hat. Und er ist geprägt von Visionen einer Zukunft, von idealistischen Weltbildern, Forscherdrang, Ängsten  und dem Streben nach neuen Erkenntnissen. 
„Zeitsprünge“ entführt die Gäste in andere Zeiten und  Kulturen, sie werden faszinierende Darbietungen erleben, die den Bogen zwischen den Jahrtausenden auf künstlerische Art spannen. 

Zeitsprünge.... Eindrücke und Stimmungen... von der Antike bis zur Zukunft.

Die Gäste treten in den Saal und geraten in eine Welt, in der die Zeiten vermischt zu sein scheinen. Auf der Bühne im Saal spielt ein Kammerorchester in Barockkostümen dezente Klassik. Das Kammerorchester wird nach einer Stunde  von einem Jazz-Ensemble abgelöst, dieses wiederum von dezenter südamerikanischer Musik. Die Musik auf der Bühne rückt während des Essens nicht in den Vordergrund. An den Tischen direkt agieren während des Essens Close-up Künstler, die in kleinen Gruppen jeweils eine Epoche charakterisieren. Zwischen den einzelnen Gängen finden spektakuläre Showdarbietungen auf der Bühne statt. 

Close-up Künstler im Publikum (während des gesamten Essens)

Antike
Die Konfrontation der Wissenschaftler mit der Antike: die Geburtsstätte europäischer Kultur, der Beginns des philosophischen Denkens und mit ihm auch der Entdeckung der Wissenschaften trifft auf die Mitglieder eines Kongresses der Wissenschaften im 3. Jahrtausend. Eine Begegnung der besonderen Art.

Es agieren Living-Dolls, als antike Statuen. Wie versteinert verharren diese Pantomimen in ästhetischen und sinnlichen Positionen, um sich dann wie in Zeitlupe ein wenig zu bewegen, der Versuch einer Annäherung und gleichzeitig die respektvolle Anerkennung des modernen Denkens. Zwei Gladiatoren üben sich im Nahkampf, römische Legionäre jonglieren mit antiken Requisiten.

Mittelalter
Ein düsteres Kapitel der Menschheitsgeschichte. Die Doktrin der Kirche verbietet alle freien Denkleistungen. Wissenschaftliche Erkenntnisse werden negiert, das christliche Weltbild verbietet sich jeden Zweifel:

Feuerspucker, Hexen mit  lebenden Schlangen, Zauberer und  Gaukler (Stelzenläufer) agieren an den Tischen und faszinieren die Gäste mit ihren effektvollen Darbietungen close-up. Ein mittelalterlicher Mönch erteilt die Absolution.

Renaissance, Barock & Aufklärung
Die Wiederentdeckung des Individuums, die Loslösung des Einzelnen von der Vorstellung eines alles leitenden Gottes, der Sprung ins kalte Wasser: die Erkenntnis der  Mündigkeit und der zweite Startschuß für wissenschaftliches Denken. 

Ein Stelzenläufer lässt seine Marionette (einen Pantomimen) im Publikum umhergehen, ein Klassiker der venezianischen Comedia dell´Arte. Living-Dolls agieren in barocken Kostümen an den Tischen. Ein Renaissance-Zauberer bezaubert die Gäste. Casanova, der berühmt-berüchtigte venezianische Frauenheld schlendert im barocken Kostüm zwischen den Gästen einher, stets zu einer kleinen Konversation aufgelegt – und flirtet, was das Zeug hält!

Die Moderne
Das Zeitalter, das geprägt ist von immensen Entwicklungen auf allen Ebenen der Gesellschaft. Schnelllebigkeit wird zum Motto.  Kunst ist, was gefällt. 

„Komische Kellner“ bedienen die Gäste auf amüsante Art, „Komische Fotografen“ agieren mit Polaroid-Kamera und verblüffen durch akrobatische Kunsttücke aller Art. Ein Zauberer bietet am Tisch direkt perfekte Illusionen.... 

Das nächste Jahrtausend
Diese „ungewisse Komponente“ wird in erster Linie durch spektakuläre Showdarbietungen im Bühnenbereich dargestellt. Trotzdem agieren auch Kleinkünstler schon jetzt als kleiner Vorgeschmack zwischen den Gästen:

Robotermenschen gehen durchs Publikum, Stelzenläufer in Space-Kostümen jonglieren futuristische Requisiten in schwindelerregenden Höhen. Ein futuristisch gekleideter Zauberer fasziniert die Gäste mit seiner Kunst.
 

Shownummern auf der Bühne (zwischen den Gängen):

Vor Beginn des Essens:

Trapezdarbietung:
„Die Begegnung der Welten“
Untermalt mit der passenden "Zukunftsmusik" bieten zwei Trapezkünstler eine mitreißende Show, hoch über den Köpfen der Zuschauer. Ein Engel und ein Kosmonaut schweben am Trapez und am Seil und bieten artistische Höchstleistungen in einem faszinierendem Schau-spiel zwischen weltlicher und göttlicher Dimension. 

Nach der Suppe:

La Metta
Der Klassiker unter der Hebeakrobatik
Drei Athleten präsentieren ihre goldene Körper in gewagten und gekonnten Hebefiguren. Wie Statuen der Antike verharren sie durch körperliche Höchstleistungen in wunderschönen Positionen, um dann fast wie in Zeitlupe tänzerisch sich neu zu formieren und eine neue Drei-Körper-Skulptur  mit unglaublicher Perfektion zu kreieren. 

Nach dem Hauptgang:

Galileo
„Und sie bewegt sich doch“
Mit diesem Satz wurde ein Weltbild auf den Kopf gestellt. Mit CARPE DIEM stellt Galileo musikalische Konventionen auf den Kopf. Galileo, der seine Stimme als „Geschenk des Himmels bezeichnet“, hat die einmalige Begabung, mit sich selbst im Duett zu singen. Er springt durch die Oktaven, und singt ebenso leicht den Sopran wie den Bariton,   Ein musika-lisches Phänomen, dessen explosiver Kraft sich keiner wird entziehen können. „Zeitsprünge“ werden bei ihm symbolisiert durch ungeheuerliche Oktavsprünge.

Nach dem Dessert: 

Entertain Art of the 21st Century:
"Battre des Ailes"
Einer der außergewöhnlichsten  Walking Acts überhaupt, ausgezeichnet mit unzähligen Preisen bieten Michael Shalton und sein Team ein Spektakel der Sonderklasse.
Entertain Art arbeitet auf extrem hohen Stelzen, mit spektakulären Verkleidungen und maschinellen Konstruktionen (u.a. auch Pyrotechnik, Nebel etc.) und läßt eine surreale Atmosphäre entstehen zwischen Mythos des Altertums und Technikgläubigkeit der Moderne. Mit seiner Darbietung „Battre des Ailes“ zeigt er in einer Leonardo da Vinci artigen Kreation die Verwunderung  eines Roboters und seines Herrn, des akrobatischen Piloten, der in einem Flugzeug von 5 Meter Spannweite mit seiner eignen zeitlosen Entwicklung zwischen Vogel und Raumschiff konfrontiert wird.
 

Zum Finale dieses außergewöhnlichen Evenst erleben die Gäste noch ein faszinierendes Indoor-Feuerwerk.